Jeremy Leven gelang es 1995 mit seinem ersten Kinofilm, eine an sich sehr ernste Thematik witzig aufzubereiten. In seinem Debüt verarbeitet Adewale Akinnuoye-Agbaje seine schreckliche Kindheit und Jugend als fremdplatziertes Kind in England.
Wie generisch darf ein Roman sein und dennoch weitestgehend von der Kritik gelobt werden? Dominik Riedo spricht in einer ausführlichen Essay-Rezension ein Grundproblem der gegenwärtigen Literaturszene an.
Die restaurative Justiz versucht, Opfer und Täter zusammenzubringen und auf beiden Seiten Heilung zu ermöglichen. In seinem Dokumentarfilm zeigt François Kohler, wie dies funktioniert – aber wohl auch, wo nicht.
Sollten vergessene Bücher zurecht vergessen bleiben? Nicht unbedingt! In seinem neuen Essayband «Nachrichten aus meiner Bibliothek» zeigt Jürgen Klein, dass auch weniger beachtete Werke und Autor*innen immer noch und manchmal gerade wegen ihres Aussenseitertums lesenswert sind.
Eigentlich wollte Alison doch nur ihre Brüste verkleinern lassen. Doch schon bald befindet sie sich – zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Freund – auf einem Horrortrip irgendwo in Osteuropa…
Wie lässt sich der (multi)mediale Kulturwandel der letzten Jahrzehnte kritisch betrachten? In seinem neuen Essayband «Medienkulturgesellschaften» geht der Philosoph Siegfried Schmidt dieser stets wiederkehrenden Frage nach und kommt zu aufschlussreichen Einsichten.