Wie generisch darf ein Roman sein und dennoch weitestgehend von der Kritik gelobt werden? Dominik Riedo spricht in einer ausführlichen Essay-Rezension ein Grundproblem der gegenwärtigen Literaturszene an.
Zu Dominik Riedos 25-jährigem Jubiläum als literarischer Autor erscheint von ihm bei Zeitnah ein bislang unveröffentlichter Essay von 1995. Die Rezeption von Nietzsches Spätwerk im Schatten von dessen Krankheit kommt darin ebenso kritisch zum Ausdruck wie ein Rückblick auf das eigene kreative Schaffen.
An essay by Raphael Heuberger Die am weitesten entwickelte Spezies des Planeten im Kampf gegen einen winzigen, unsichtbaren und dabei umso stärkeren Gegner. Was würde wohl ein Ausserirdischer beim Betrachten der gegenwärtigen Coronakrise denken? Dieser Frage geht Raphael Heuberger in seinem Essay nach und kommt dabei auf Beobachtungen zum Menschsein…
Carl Spitteler zum Zweiten: Im Jubiläumsjahr 2019 beleuchtet Dominik Riedo das Geheimnisvolle und Eigentümliche des Schweizer Literaturnobelpreisträgers.
In Deutschland wurden die zwei Rapper Farid Bang und Kollegah mit dem ECHO ausgezeichnet – einem rein kommerziellen Preis, der notabene nichts, aber auch gar nichts über den künstlerischen Wert der Musik aussagt. Bezeichnenderweise wurden auch die umstrittenen Tiroler Volksrocker Frei.Wild bereits prämiert. In den USA hingegen wird der Rapper…
Auch nach dem Untergang von «No-Billag» bleibt das Thema Medien ein heisses Eisen in der Schweiz. Der Schriftsteller und Essayist Dominik Riedo reflektiert über Zeitungsschwund, die Rolle von Kultur in der Gesellschaft und wie selbst in einem freien Land die Zensurschere eingesetzt werden kann.
Von Michel Schultheiss Beim Nadelberg, gleich gegenüber vom Rosshof, tut sich ein schmaler Durchgang auf. Wer ihn betritt, landet bei von Efeu überwachsenen Mauern, urchigen Balkonen und Strassenlaternen sowie bei so manchen Fassaden, Anbauten und Gärten der Altstadthäuser. Wer trotz des Strassenschildes «Pfeffergässlein 25, 41, 43» glaubt, er könne von…