Das Neue Kino Basel zeigt in Zusammenarbeit mit Palästina-Solidarität und im Rahmen der Initiative Let’s Doc! einen sehr interessanten Dokumentarfilm, zusammengestellt von einem palästinensisch-israelischen Kollektiv. Weitere Filme aus und über Israel und Palästina zeigt das Stadtkino Basel als Teil der Initiative Let’s Doc!
Das israelische und vor allem natürlich das palästinensische Filmschaffen besticht immer wieder durch seine politische Dringlichkeit – mit «Foxtrot» legt Samuel Maoz («Lebanon») einen der raffiniertesten Filme zum Thema vor.
Vater und Sohn treffen aufeinander, und mit ihnen zwei Blicke auf die Welt der (israelischen) Palästinenser: ein Blick von aussen, aus der Diaspora, und ein Blick von innen, wo ohne Zusammenarbeit mit den Machthabern gar nichts läuft.
Nach dem Militär sucht ein junger Israeli das Abenteuer: zusammen mit einem etwas zwielichtigen Deutschen und seinem Schweizer Freund Marcus und dem Amerikaner Kevin macht er sich in Bolivien auf in den Dschungel. Doch nicht alles läuft nach Plan…
Drei junge israelische Araberinnen in Tel Aviv – zerrissen zwischen überkommenen Traditionen und der Mehrheitsgesellschaft. Regisseurin Maysaloun Hamoud beschreibt präzise ein Lebensgefühl einer neuen Generation.
Marcin Wronas Film ist ein melancholisch-poetischer Horror-Film, der viel über die europäische Geschichte sagt und dabei aber immer wieder mit humorigen Zwischentönen überrascht.
Der israelische Regisseur Eran Riklis legt mit «Dancing Arabs» seinen vielleicht stärksten Film vor – über einen jungen arabischen Israeli, der zerrissen ist zwischen israelischer Mehrheitsgesellschaft und seinen arabischen Wurzeln.