Wim Wenders’ Literaturverfilmung ist zwar konventionell; fesselt aber immer wieder mit düsteren Visionen aus einer nahen Zukunft, in der eine Serie von Anschlägen Europa in die Knie zwingen soll.
Die schottische Regisseurin überrascht auch nach «We Need to Talk About Kevin» mit einem verblüffenden Film mit langem Titel und Joaquin Phoenix in einer Paraderolle als Travis Bickle des neuen Millenniums. Ein packender Thriller, der es in sich hat und noch lange nachwirkt.
Aïcha hats nicht leicht. Als kleines Mädchen wurde sie vom Partner ihrer Mutter missbraucht, einem arbeitsscheuen Loser. Einige Jahre später ist Hakim zwar weg, aber sie interessiert sich immer noch für einen viel älteren Mann, den fast doppelt so alten Baz…
Nach «La pazza gioia» kehrt Paolo Virzì mit einem zumindest vermeintlich leichteren Stoff zurück – in seiner ersten englischsprachigen Produktion spielen Helen Mirren und Donald Sutherland ein altes Paar auf der Reise in den Süden.
Nikolaj Leskovs Erzählung «Die Lady Macbeth aus dem Landkreis Mzensk» findet ihren Weg zurück nach Britannien. Regisseur William Oldroyd und Drehbuchautorin Alice Birch verlegen die Geschichte ins viktorianische England.
Matti Geschonnecks Literaturverfilmung überzeugt mit einem grossartigen Cast und einem authentischen Einblick in die DDR anno 1989. Eine Familiengeschichte, die es in sich hat.
Simon Stone verfilmt, basierend auf seiner eigenen Inszenierung, Ibsens «Wildente». Das wirkt aber trotzdem nie wie abgefilmtes Theater, sondern ist ein perfekt besetzter Film, der einen starken Sog entwickelt.