Florian Zeller zeigt, wie sich ein dementer Mensch fühlt. Filippo Meneghetti zeigt, wie sich ein ausgebliebenes Coming-out auswirken kann. Zumindest dann, wenn die Partnerin ihre Sprachfähigkeit verliert.
Mit seinem neuen Film, der in Locarno als Weltpremiere zu sehen war, legt Samir seinen wohl besten Spielfilm vor, einen Film, der das Beste aus seinen dokumentarischen Werken verbindet mit Thriller-Elementen.
Ralph Fiennes schafft das scheinbar Unmögliche: ein Biopic ohne Hagiografie, in dem der sowjetische Ballet-Tänzer Rudolf Nurejew in Frankreich vor eine schwierige Wahl gestellt wird…
Eine polnisch-britische Koproduktion, die Neuland betritt: «Loving Vincent» ist der erste Film, der (mal abgesehen von Schwarzweiss-Intermezzi) voll und ganz von Hand gemalt wurde. Und zwar im Stil von Vincent van Gogh. Hingehen und staunen!
Nikolaj Leskovs Erzählung «Die Lady Macbeth aus dem Landkreis Mzensk» findet ihren Weg zurück nach Britannien. Regisseur William Oldroyd und Drehbuchautorin Alice Birch verlegen die Geschichte ins viktorianische England.
Regisseur Justin Chadwick zeigt mit seinem neuen Film, wie Literatur nicht verfilmt werden darf: «Tulip Fever» ist oft so zähflüssig, dass er nur unfreiwillig komisch wirkt. Darüber hinaus ist der Film, der Geschichten aus den Niederlanden in den Zeiten des Tulpen-Hypes erzählt, eine ganz üble Apologie des Kolonialismus.
Colby und seine Familie sind ein unbeugsamer Clan von Renegaten. Sein Motto: wir gegen die Obrigkeit, mit Jesus an unserer Seite. Doch gerade die jüngeren Mitglieder der Familie leiden am meisten und die mittlere Generation zweifelt an Colby…